Unsere Lernkultur
Unterrichtsorganisation
Rhythmisierung
Ganztagsklassen
Zum Schuljahr 2017/18 wurde die GemS Rohrbach zur Gebundenen Ganztagsschule.
Sinnvolle Rhythmisierung des Schultages
Mittagspause mit Mittagessen und Freizeitangeboten
Kombination von selbstständigem Lernen und Üben im fachlichen und sozialen Bereich
Eine Stunde Individuelles Lernen (IL) täglich
Freiwillige Lernzeit in der Mittagspause
Individuelle Projekt- und AG-Angebote (z.B. Kunst, Sport, Akrobatik, Chemie,….)
Doppelklassenlehrerprinzip
Fördern und fordern aller Schüler*innen entsprechend ihres Leistungsstands
Fremdsprachenkonzept
MINT-freundliche Schule
Mathematik Informatik Naturwissenschaft Technik
Auszeichnung MINT-freundliche Schule 2013
Erste MINT-Schule des Saarpfalz- Kreises
Inklusion
Inklusion war an unserer Schule schon Alltag, lange bevor der Begriff eingeführt wurde.
Inklusion geht dabei noch einen Schritt weiter als die Integration.
Bei der Integration treffen zwei unterschiedlich große Gruppen aufeinander, bei der die kleinere in die größere aufgenommen, bzw. integriert wird.
Die Inklusion sieht dagegen keine zwei unterschiedliche Gruppen, sondern erkennt in allen Mitglieder*innen beider Gruppen Individuen. Bei der Inklusion passen sich demnach nicht Gruppen einem System an, sondern ein System passt sich Individuen an.
Die GemS St.Ingbert-Rohrbach setzt dies durch folgende Konzepte um:
Individuelles Lernen in allen Klassen
Enge Zusammenarbeit mit Schulsozialarbeiterin, Schulspsychologischem Dienst, Jugendamt, KJP
Integrationshelfer*innen, die einzelne Schüler*innen beim Lernen unterstützen.
Förderlehrer*innen, die die Integrationshelfer*innen und Lehrer*innen unterstützen und eigene Schüler*innen betreuen.
DAF (Deutsch als Fremdsprache): Spezieller Sprachunterricht für Kinder, die erst seit kurzem in Deutschland leben.
DAZ (Deutsch als Zweitsprache): Sprachunterricht für Schüler*innen, die in Deutschland geboren, aber zweisprachig aufgewachsen sind.
Differenzierung d. h. zum einen werden die Schüler*innen ab Klassenstufe 7 in den Hauptfächern in zwei Niveaustufen unterrichtet. Darüberhinaus wird auch innerhalb der Klasse der Unterrichtsstoff in verschiedenen Niveaustufen aufbereitet. So sollen schwächere Schüler*innen gefördert und starke gefordert werden.
Methodenkompetenz
Lernen ist eine angeborene Fähigkeit, die durch Lernmethoden verbessert, vereinfacht und intensiver gestaltet werden kann. Das Ziel jeder Lernmethode ist, einen Lernprozess zu initiieren oder zu fördern. (vgl. Wikipedia)
Der Ausbau der Methodenkompetenz soll darüber hinaus die Lernprozesse der Schüler*innen nachhaltig festigen. Integriert in das Fach „Lernen lernen“ in Klassenstufe 5 und 6 und in weiteren Methodentagen in Klasse 7 werden Schwerpunkte auf bestimmte Methoden gelegt. Dies dient dazu, dass die Schüler*innen sich intensiv mit einer Lernmethode auseinander setzen, womit die Lernprozesse auch zukünftig schneller aktiviert werden.
Klasse 5: |
|
Klasse 6: |
|
Klasse 7: |
|
Qualitätsverbesserung
QVP 5 – Qualitätsverbesserungsprozess an saarländischen Schulen
Nicht nur im Saarland steht die Qualität unserer Schulen schon seit längerem im Zentrum lebhafter Diskussionen. Die Debatte kreist um Fragen wie: Was macht eine gute Schule aus? Wie müssen sich Schulen verändern, um den Anforderungen unserer Zeit gerecht werden zu können?
Bisher wurden schulische Qualitätsstandards meist von außen vorgegeben (zum Beispiel durch Lehrpläne oder Prüfungsanforderungen).
Immer mehr jedoch sind viele Verbände aus Schule und Wirtschaft und auch das Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft davon überzeugt, dass eine gute Schule eine Schule ist, die ihre Qualitätsansprüche eigenverantwortlich formuliert, diese kontinuierlich überprüft und Verbesserungen aus eigener Motivation heraus angeht. Fast alle Bereiche, die für die Qualität einer Schule ausschlaggebend sind, können Schulen selbst steuern und positiv verändern. Daraus folgt, dass sie sich zunächst mit ihrer eigenen Qualität auseinandersetzen müssen. Viele Schulen sind dazu bereit, aber sie brauchen dafür geeignete Instrumente und Mittel, um die Qualität ihrer Arbeit überprüfen zu können.
Die erste, nicht ganz einfache Aufgabe des QVP-Teams bestand dann darin, eine Vision -ein idealtypisches, speziell auf unsere Schule zugeschnittenes Leitbild- zu entwickeln:
Vision der GemS St. Ingbert-Rohrbach
Wir sind für unsere Aufgaben fachlich sehr gut gerüstet.
Wir sind ein motiviertes Team und zeigen persönliches Engagement.
Wir übernehmen Verantwortung und tragen zu unserem guten Schulklima bei.
Wir leben Tradition und Offenheit.
An mehreren pädagogischen Tagen wurden dann auf der Grundlage dieses Leitbildes Ziele und Maßnahmen beschlossen, die aufzeigen sollen, wie wir die in unserer Vision fest gehaltene Qualitätsansprüche definieren und ihre Qualität messen können.
Berufliche Orientierung
Schaubild Berufliche Orientierung
Unsere Leitsätze der Beruflichen Orientierung
Wir begleiten unsere Schüler*innen von Beginn an auf ihrem beruflichen Weg. Wir finden gemeinsam Stärken und bauen vorhandene Fähigkeiten weiter aus.
Wir bereiten unsere Schüler*innen auf einen erfolgreichen Übergang ins Berufsleben vor und bieten Hilfestellung beim Andocken.
Wir bieten in enger Kooperation mit regionalen Partnern*innen aus der Wirtschaft Einblicke in die Arbeitswelt und praktische Erfahrung. Die Schularbeit wird durch unsere Kooperationspartner*innen bereichert und mitgestaltet.
Die Schule versteht sich als Teil der Gemeinde und arbeitet daher mit vielen kommunalen Vereinen und Einrichtungen zusammen und gestaltet die Gemeinde aktiv mit.
Konzept der Beruflichen Orientierung
Klassenstufe 5 und 6:
- Arbeitslehreunterricht in Halbjahren (2-stündig) in den Bereichen:
- Naturwissenschaftliches Arbeiten (NW)
- ITG
- Werken
- Hauswirtschaft
- hoher Praxisanteil und exemplarische Vorstellung von Berufsbildern in den einzelnen Bereichen
- MINT-Bereiche der Schule sind fest im AL-Konzept verankert
- Kennenlernen verschiedener Berufsbilder
- Dokumentation im schuleigenen Portfolio bis Ende Klasse 10
Klassenstufe 7 bis 10:
- „Beruf und Wirtschaft“ und Arbeitslehre
- Vielzahl an Praktika
- Werkstatttage
- Zahlreiche Betriebserkundungen
- Individuelle Berufsberatung
- Besuch des BIZ
- Teilnahme an der „langen Nacht der Instustrie“ (FESTO)
- Teilnahme am „GirlsDay“ und „BoysDay“
- Ausführliche Informationsveranstaltungen für die Schüler*innen und die Erziehungsberechtigten
- AG „Berufliche Orientierung“ für Schüler*innen mit dem Fach Französisch
- Teilnahme an Ausbildungsmesse VOCATIUM
- Bau-Infotag des Ausbildungszentrums Bau
- Lernzentrum Festo: Infotage, Workshops
Werkstatttage
Berufsorientierungsprogramm in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten (BOP)
Berufsfelder unseres Partners ZBB:
- Elektro
- Farbe und Raumgestaltung
- Holz
- Metall
- Gesundheit, Erziehung und Soziales
- Verkauf
- Hauswirtschaft
- Hotel und Gaststätten
- Kosmetik und Körperpflege
- Lager und Logistik
- IT- und Mediengestaltung
- Bei Bedarf: Garten– und Landschaftsbau
Programmziele:
- Verbesserung der Berufswahlkompetenz
- Verringerung der Zahl der Schulabgänger*innen ohne Schulabschluss
- Erreichung eines nahtlosen Übergangs von der Schule in eine duale Berufsausbildung
- Stärkung der Ausbildungsreife
- Verringerung der Ausbildungsabbrüche und
- Sicherung qualifizierten Fachkräftenachwuchses.
Zielgruppe:
Das Programm richtet sich an alle Jugendliche, die Interesse an einer dualen Ausbildung haben.
Wenn sie durch Potenzialanalyse und Werkstatttage ihre Stärken und Fähigkeiten erkennen, hilft dies bei der Erreichung des Schulabschlusses, bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz und verhindert zahlreiche Ausbildungsabbrüche.
Weiter Infos www.zbb-saar.de/bop/
Praktikum Klasse 8
In der Klassenstufe 8 nehmen alle Schüler*innen an einem zweiwöchigen Betriebspraktikum teil. Dazu suchen sich die Schüler*innen selbstständig einen Praktikumsplatz. Damit dies gelingt, werden sie speziell darauf vorbereitet. So steht das Thema „Bewerbung“ im Deutsch und Beruf und Wirtschaftsunterricht an. Die Schüler*innen lernen, wie man einen Lebenslauf und ein Anschreiben verfasst. Auch Telefonbewerbungen und Vorstellungsgespräche werden trainiert. Darüber hinaus bekommen sie durch die Potentialanalyse in Klasse 7 konkret aufgezeigt, wo ihre Stärken liegen. Die Schüler*innen können so besser einschätzen, welche Berufe für sie interessant sein könnten. Selbstverständlich unterstützen wir die Schüler*innen bei der Praktikumssuche.
Bodo
Unsere Hauptschüler*innen nehmen in ihrem Abschlussjahr an unserem BerufsOrientierten Donnerstag (BoDo) teil. Dabei gehen die Schüler*innen ein Schuljahr lang jeden Donnerstag in einen Betrieb ihrer Wahl. Sie erhalten so über einen längeren Zeitraum Einblick in einen Betrieb, wobei sich auch der Arbeitgeber*in einen guten Eindruck über den jeweiligen Schüler*innen machen kann. Einige unserer Schüler*innen wurden anschließend als Auszubildende von ihrem Betrieb übernommen. Dies macht den BoDo für uns zu einem besonders erfolgreichen und besonderen Projekt. Es bietet den Schülern*innen einen nahtlosen Übergang von der Schule zur Ausbildung.
Die Talent Company
Am 13.07.2018 wurde sie endlich eröffnet:
Unser neuer Berufsvorbereitungsraum – die Talent Company –
Frei nach unserem Motto „Kindern Zukunft geben“ liegt uns die Berufsvorbereitung besonders am Herzen. Daher freuen wir uns sehr, einen Sponsoren, genauer Peter Groß Bau, gefunden zu haben, der uns dabei unterstützt, unsere Schüler*innen bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten.
Wie es in den meisten anderen Fächern selbstverständlich ist, einen eigenen Fachraum zu haben, gilt dies nun auch für das Fach „Beruf und Wirtschaft“. Dieser Raum unterscheidet sich gegenüber einem normalen Klassenzimmer dahingehend, dass er zum einen mit der neusten medialen Technik ausgestattet ist. So gibt es ein digitales Whiteboard mit integrierter Tafel, Beamer und Dokumentenkamera und 8 neue PCs. Zum anderen lädt eine Loungeecke zu Beratungsgespräche ein. In der sogenannten „Jobwall“ informieren unsere Kooperationspartner*innen über ihre Ausbildungsberufe.
Unsere aktuellen Kooperationspartner*innen sind:
Die Kooperation zeichnet sich dadurch aus, dass Mitarbeiter*innen der Firmen in der Schule ihre Ausbildungen vorstellen. Die Schüler*innen erfahren dabei konkret, welche Ausbildungen es gibt, wie diese ablaufen und wie sie sich dafür bewerben müssen. Dabei hilft es sehr die Ansprechpartner*innen persönlich zu kennen. Erste Gespräche können bereits in der Talent Company stattfinden. Auch bei der Vermittlung von Praktika stehen uns die Kooperationspartner*innen zu Seite. Dies sind nur ein paar Beispiele unserer Kooperation.
Berufsberatung
Unsere Kooperationspartner
- Peter Groß
- Awo St. Ingbert
- Strahlemann-Stiftung
- Prego GmbH
- Brillux
- Herweck
- Reichert Logistik
- Voit GmbH & Co KG (IGB)
- Festo AG & Co KG (IGB-Rohrbach)
- Kreiskrankenhaus (IGB)
- Stadtwerke St. Ingbert (IGB)
Vereine
- Förderverein der Schule
- Musikverein Rohrbach
Institutionen
- Saarpfalz-Kreis (als Schulträger)
- ZBB Burbach ( BOP, Ausbildung-jetzt, KAUSA )
- Kompetenzagentur (AQUIS)
- Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e.V.
- Berufsberater
- IHK ( Anschluss direkt )
- Ortsrat St.Ingbert
Schulen
- Leibniz Gymnasium (G8)
- BBZ „W.-Graf-Schule“ Oberstufengymnasium (G9)